Einrichtung deines Aquariums in 7 Schritten

Bevor du Fische kaufst, überlege dir genau, welche Arten in deinem Aquarium leben sollen. Beachte dabei, dass sich nicht alle gleich gut miteinander vertragen. Darum sollte deine Aquarium-Wohngemeinschaft auch in der Natur in den gleichen Gewässern leben und möglichst von einem Kontinent stammen, denn dort sind die Wasserverhältnisse ähnlich. Dein Zoofachhändler wird dir bei der Auswahl deiner neuen Fisch-Freunde gerne helfen.
Hier einige Vorschläge wie das Aquarium mit der Maus eingerichtet werden kann:

Vor dem Einfüllen in das Aquarium solltest du den Aquarienkies (idealerweise mit einer Körnung von 3-6 mm) gründlich mit klarem Wasser waschen, und zwar so lange, bis das Waschwasser klar bleibt.
Auch Steine oder andere Dekorationselemente müssen gründlich gereinigt werden. Wenn du Wurzeln in dein Aquarium setzen möchtest, musst du diese vorher gut wässern, damit sie später nicht auftreiben.

Nun geht das eigentliche Einrichten deines Aquariums los. Grundlage bildet ein Bodengrund-Langzeitdünger. Auf den Bodengrund kommt nun eine 5-10 cm dicke Kiesschicht. Dabei solltest du den Kies von hinten nach vorne aufschichten. So erhältst du auch eine räumliche Tiefe in deinem Aquarium und die Pflanzen haben im Hintergrund besseren Halt.

Im nächsten Schritt kannst du die Filterkammer mit Filter und Heizung einhängen und mit der Gestaltung deines Aquariums beginnen. Hierbei sind deiner Phantasie keine Grenzen gesetzt.

Nun kannst du dein Aquarium bis zur Hälfte mit Leitungswasser auffüllen. Am einfachsten ist es, wenn du das Wasser über einen Teller, der auf dem Kies steht, laufen lässt. So wird verhindert, dass der Kies durcheinander wirbelt und das Wasser bleibt klar.

Jetzt folgt die Bepflanzung deines Aquariums. Es gibt viele unterschiedliche Pflanzen, die du in dein Aquarium einsetzen kannst. Zuerst musst du sie aber von der Nährwolle und den Bleiringen befreien. Wurzeln kürzt du mit einer Schere bis auf eine Länge von ca. 1 cm. So wachsen sie schnell nach und die Pflanzen können sich gut im Boden verankern.
Bei der Einrichtung deines Aquariums verwendest du am besten natürliche Wasserpflanzen. Sie sehen nicht nur sehr hübsch aus, sondern sind für ein optimales biologisches Gleichgewicht im Aquarium sehr wichtig. Sie helfen, die Wasserbelastung niedrig zu halten und produzieren tagsüber den für Fische und Mikroorganismen lebenswichtigen Sauerstoff. Wenn du alle Pflanzen eingesetzt hast, füllst du dein Aquarium komplett mit Wasser und schaltest den Filter ein.

Nun ist es wichtig, dass du das Leitungswasser fischgerecht aufbereitest, damit sich deine neuen Freunde in ihrem Zuhause wohl fühlen. Hierzu verwendest du ein Wasseraufbereitungsmittel.

Bevor die ersten Fische in dein Aquarium einziehen, braucht es mindestens zwei Wochen „Ruhe“. Während dieser Zeit wird das Aquarium biologisch aktiv, das heißt Filterbakterien siedeln sich an und vermehren sich. Ohne eine ausreichende Anzahl von diesen Mikroorganismen würde sich im Aquarium kein fisch- und pflanzengerechtes biologisches Gleichgewicht einstellen. Möchtest du erste Fische schneller einsetzen, so kannst du den Bakterienstarter von Tetra ins Wasser geben. Dieser sorgt für die sofortige biologische Aktivierung deines Aquariums.

Welche Fische sollen in deinem Aquarium leben?

Bevor du Fische kaufst, überlege dir genau, welche Arten in deinem Aquarium leben sollen. Beachte dabei, dass sich nicht alle gleich gut miteinander vertragen. Darum sollte deine Aquarium-Wohngemeinschaft auch in der Natur in den gleichen Gewässern leben und möglichst von einem Kontinent stammen, denn dort sind die Wasserverhältnisse ähnlich. Dein Zoofachhändler wird dir bei der Auswahl deiner neuen Fisch-Freunde gerne helfen.

Beachte bei der Auswahl der Fische die Größe deines Aquariums.

Es gilt: 1 Liter Wasser pro 1 Zentimeter ausgewachsenem Fisch.

Aquarium-Wohngemeinschaft Südamerika:

Betta Splendens:

Lebendgebärende:

Wie setze ich die Fische ein?

Bevor du aber die ersten Fische ins Aquarium setzt, solltest du das Wasser testen. Einfache Teststreifen findest du bei deinem Zoofachhändler. Mit diesen Teststreifen kannst du innerhalb einer Minute die sechs wichtigsten Wasserwerte prüfen, nämlich Gesamt- und Karbonathärte (GH + KH), Nitrit (NO2), Nitrat (NO3), Chlor (CL2) und den pH-Wert. Stimmen die Werte, kannst du mit dem Einsetzen deiner Fische beginnen. Oder wenn du dir noch nicht sicher bist, bringst du einfach eine Wasserprobe in dein Zoofachgeschäft und lässt sie dort testen. Dein Zoofachhändler kann dir übrigens auch bei der Auswahl der für dein Aquarium richtigen Fische helfen. Ist alles in Ordnung, können die Fische einziehen.

In einem Beutel trägst du deine Fische nach Hause. Lege ihn zunächst verschlossen ins Aquarium und lass ihn ca. 15 Minuten ruhen. Nun gibst du ca. alle 5 Minuten einen Becher Aquariumwasser in den Fischbeutel, so dass sich die Wassertemperaturen im Beutel und im Aquarium anpassen.

Fülle nach und nach immer mehr Aquariumwasser dazu, bis der Beutel doppelt mit Wasser gefüllt ist. So gleichen sich die übrigen Wasserwerte langsam an. Jetzt kannst du die Fische in ihr neues Zuhause lassen. Ganz wichtig: Fische dürfen niemals ohne diese Gewöhnungsphase eingesetzt werden!

Bestimmt willst du ganz besondere Namen für deine neuen Freunde aussuchen.
Hast du schon Ideen, wie du deine Fische nennen möchtest?

Was fressen meine Fische?

Bevor du Fische kaufst, überlege dir genau, welche Arten in deinem Aquarium leben sollen. Beachte dabei, dass sich nicht alle gleich gut miteinander vertragen. Darum sollte deine Aquarium-Wohngemeinschaft auch in der Natur in den gleichen Gewässern leben und möglichst von einem Kontinent stammen, denn dort sind die Wasserverhältnisse ähnlich. Dein Zoofachhändler wird dir bei der Auswahl deiner neuen Fisch-Freunde gerne helfen.
Hier einige Vorschläge wie das Aquarium mit der Maus eingerichtet werden kann:

Flocken schwimmen auf der Wasseroberfläche und sind prima für Fische, die von der Wasseroberfläche fressen, wie Lebendgebärende oder Labyrinthfische.

Crisps schwimmen zunächst und sinken dann langsam ab. Darum eignen sie sich bestens zur Fütterung im oberen und mittleren Bereich deines Aquariums.

Granulate sinken besonders langsam und bieten sich für die Fütterung aller Fische der mittleren Wasserzone an, z.B. Barben und Cichliden.

Wafer und Tabletten sinken sehr schnell und sind ideal für Fische, die in Bodennähe leben, z.B. Welse, Schmerlen oder gründelnde Barben. Diese Futter lassen sich auch gut an versteckten Plätzen deponieren, so dass scheue Fische ungestört fressen können. Du solltest deine Fische mehrmals täglich füttern, aber nur so viel, wie sie innerhalb weniger Minuten restlos auffressen. Übrigens freuen sich manche deiner Fische auch über spezielles Futter oder Leckerbissen. Hier kann dir dein Zoofachhändler das Passende heraussuchen.